
Runenmagie – Bereits in den Urzeiten menschlicher Geschichte versuchten die ersten Magier durch die Verwendung von Zeichen und Symbolen den Energien des Universums eine nutzbringende Form zu geben. Die ersten Werkzeuge waren magische Zeichen, die vielmehr als Schrift sein können, die Runen.
Jede einzelne Rune birgt in sich eine mächtige Ukraft, die sowohl schöpferisch wie auch sehr zerstörend wirken kann, erst duch die Verwendung der Runen in Kombination, in einer magischen Zeichnung, entfaltet jede Einzelne genau die Teilwirkung, die in der Kombination des Zeichend die magische Arbeit bewirkt.
Nur scheinbar ist es sehr leich ein oft recht simpel erscheinendes Zeichen auf ein Bild aufzutragen und dann einfach abzuwarten bis etwas passiert. In der Praxis sollte man damit beginnen sich erstmal mit einzelnen Runen anzufreunden, sie kennen zu lernen, in ihre Welt einzutauchen. Der einfachste Weg ist sich die durchzulebende Rune auf den Körper aufzutragen und damit eine Zeitlang zu verbringen sorgfältig auf Veränderungen und Träume achtend, über einzelne Zufälle und auftauchende Symbole meditieren. Ist die Person innerlich bereit, wird die Rune sich zeigen und durch die aufmerksame Beobachtung lernt man die ihr innewohnende Energie besser kennenlernen.
Dann ist es allerdings noch ein langer Weg bis aus den einzelnen Noten, den Runen ein funktionierendes magisches Bild erstellt werden kann, nur durch ausprobieren, Erfahrung und sorgfältige Beobachtung lässt sich herausfinden wie die einzelnen Runen zusammenwirken, welche Teilenergien sie in dem anderen Zeichen wecken, umlenken, hemmen. Die Erstellung und vor allem die Aktivierung eines solchen magischen Zeichens sollte im Rahmen eines Rituals stattfinden. Man sollte sich gut überlegen welche Gottheiten, Wesenheiten und Kräfte angerufen werden und mit welchen Opfergaben man sich bei diesen bedankt. Jeder Zeichen ist nicht nur deutlich zu nennen, sondern es sollte auch eindeutig formuliert werden welchen Zweck die entsprechende Rune in dem Bild bewirken soll und wie sie zu der Gesamtwirkung beiträgt. Der konkrette Ritualablauf muss individuell erstellt werden und den eigenen Vorlieben, Bedürfnissen und Erfahrungen angepasst sein, naheliegend wäre es dabei sich bei den Runen eher an germanische Mythologie zu halten.
In meiner Praxis verwende ich die Runen hauptsächlich als Orakel, da diese manchmal präzisere Angaben ermöglichen als Karten und gerade bei vorhandener Magie gut die Tarot Karten ergänzen. Ebenfalls eignen sich Runen gut dazu, Reinigungen und Schutzarbeiten durchzuführen, wobei ihr Verwendungspotential nahezu unbegrenzt ist. In der liebsmagischen Praxis, kann man zwar auch nur mit Runen arbeiten, aber ich verwende diese nur in den ersten Schritten um einen energetischen Zugang zu der verzaubernden Person aufzubauen und die natürliche energetische Abwehr der Person abzulenken.
Runenmagie und Liebeszauber
An sich sind Runen für jede Art der Magie gut geeignet, ähnlich der Musiknoten lassen sich die einzelnen Zeichen zur magischen Programmen zusammenstellen, wobei die Wechselwirkung zwischen den Zeichen ganz sorgfältig betrachtet werden muss, es kommt auf die Kombination an.
Auch für liebesmagische Rituale kann man Runen benutzen, selten wird es ausreichen die entsprechende Binderune auf das Bild der geliebten Person aufzutragen. Es ist notwendig genau zu formulieren was der Zauber bewirken soll, und entsprechende Opfergaben müssen wie bei jedem Ritual mit Anrufung der Götter gebracht werden. Während der Partnerrückführung nutze ich Runen hauptsächlich zur energetischen Reinigung und später für die Versiegelung meiner Arbeit.